Heute mittag bei der Arbeit am Freigelände eines Kindergartens. Andre und ich am Arbeiten, 5-6 Jungs uns am Zuschauen und Fragen stellen. Also vor allem Fragen stellend. Dauernd.
Kind: Wofür braucht Ihr die Maschinen alle?
Ich: Zum schneiden, sägen, schrauben und vieles mehr.
Kind: Und wie heißen die?
Ich: Peter, Michael und Markus. :-)
Kurz darauf ein Sütck altes Fallrohr abgeschnitten und auf den Lkw gelegt.
Kind 2: Ihr habt eine Schrottkarre :-)
Ich: Ähem…jo.
Heute habe ich mir von einem Dritten sagen lassen müssen, dass andere mit meiner Arbeit als Obermeister unserer Innung nicht zufrieden wären. Kritik würde mir gegenüber aber niemals direkt geübt. Ich könnte hier jetzt aktiv entgegentreten, aber das spare ich mir. Ich weiß ja nicht einmal wer denn die Kritik angebracht hat. Ich bin mir aber sicher, dass ich dem Überbringer in dieser Beziehung vertrauen kann und die Kritik dann wohl den Tatsachen entspricht.
Nun denn.
Kommenden Montag sind Neuwahlen und Sesselkleben war noch niemals mein Ding. Ich freue mich über die dann hinzugewonnene Zeit.
Im vergangenen Sommer hatten wir einen Neubau zu errichten, bei welchem die Eindeckung durch einen Dachdecker vorgenommen werden sollte (und auch wurde). An einem Punkt war die Planung etwas kritisch. Es gab einen Giebel und daneben liegend zwei Dachfenster als Kombielement nebeneinander. Da die Dachfenster in Breite 94 laut Planung vorgesehen waren habe ich eben mit den Hölzern etwas geschoben, um die Fenster Raummittig aber trotzdem noch neben die Gaube zu bekommen. So sollte es nach Planung dann werden. Die Füllhölzer der Wechslung hatten wir noch nicht montiert, um dem Dachdecker den grösstmöglichen Spielraum zu lassen und die Breite des Bleches zwischen den Fenstern frei wählen zu können.
Nach Aufrichten des Daches kam dann auch irgendwann der Dachdecker und begann mit seinen Arbeiten. Zwischenzeitlich befand ich mich noch im Urlaub um dann nach meiner Rückkehr folgendes auf der Baustelle vorzufinden.
Der Dachdeckerermeister hatte die Fenster in Breite 114 bestellt und auch von seinen Leuten einbauen lassen. Wegen der übermässigen 20 cm kam es aber zum Konflikt mit der Rinne der anliegenden Gaube, welches die Dachdecker kurzhand “provisorisch” lösten. Ich war schockiert als ich an die Baustelle kam und diesen Murks sah. Später rückte dann eben nochmals der Spengler an und reparierte das Vergehen.
Fazit: Giebelgaube nun asymetrisch, da an der Seite zum Fenster die Rinne auf das Dach zurückgezogen wurde. Dachfenster als Klappschwingfenster mit Griffhöhe ca. 1,90 cm von fertigem Fussboden. Hier wäre ein Schwingenster absolut ausreichend gewesen. Optimalerweise eben mit Motor zur Bedienung.
Aber das kommt eben davon wenn manche den Kopf nur zum Haare schneiden haben.
Im Herbst haben wir einen Schuppen in einem Kindergarten abgerissen. Ein Raum des Schuppens war dabei massiv mit Schimmel befallen sodass laut Angaben der Leiterin eine andere Mitarbeiterin ärztlich behandelt werden musste, nachdem man gemeinsam den Schuppen ausräumte.
Dass der Abriss mehr als gerechtfertigt war, auch und gerade in Statischer Hinsicht zeigen die beiden Bilder der Fusspunkte der tragenden Pfosten. Glücklicherweise ist hier niemals etwas passiert als Kinder darunter am Spielen waren.
Ich weiss nicht mehr wo ich es her habe, aber ich will es Euch nicht vorenthalten.
